In Zeiten des abnehmenden Lichts: Ein Familienepos
Das Buch „In Zeiten des abnehmenden Lichts“, ein preisgekröntes Meisterwerk von Eugen Ruge, nimmt den Leser mit auf eine Zeitreise durch das 20. Jahrhundert, erzählt am Beispiel einer ostdeutschen Familie. Es ist eine mitreißende Kombination aus historischem Kontext, persönlichen Schicksalen und der unvermeidlichen Frage nach der eigenen Identität in einem sich wandelnden Weltbild. Mit scharfer Beobachtung und ironischer Distanz gelingt es Ruge, die Geschichte einer Familie zu entfalten, die eng mit der Geschichte der DDR verknüpft ist.
Ein Blick in die Geschichte
Das Buch breitet auf kunstvolle Weise das Panorama einer Familie über vier Generationen aus, beginnend in den 1950er Jahren bis hin zum neuen Jahrtausend. Im Mittelpunkt steht dabei das Geburtstagsfest des Patriarchen Wilhelm Powileit im Jahr 1989, wenige Monate vor dem Mauerfall. Von diesem Tag aus erzählen die unterschiedlichen Familienmitglieder ihre persönlichen und politischen Geschichten, die durch Flucht, Anpassung, Widerstand und die Suche nach Freiheit geprägt sind.
Eigenschaften und literarischer Stil
Der Autor nutzt eine vielschichtige Erzähltechnik, welche die Perspektiven der verschiedenen Charaktere aufgreift und durch Zeitsprünge die komplexen biografischen Linien miteinander verwebt. Eugen Ruges Sprache ist präzise und einfühlsam, dabei aber auch von einem feinen Humor durchzogen, der die Tragik mancher Momente unterstreicht.
In Zeiten des abnehmenden Lichts Eigenschaften
Eigenschaft | Beschreibung |
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Titel | In Zeiten des abnehmenden Lichts |
Autor | Eugen Ruge |
Genre | Familienepos, Historischer Roman |
Erstveröffentlichung | 2011 |
Seitenzahl | 432 |
Sprache | Deutsch |
ISBN | 978-3-442-74759-4 |
Auszeichnungen | Deutscher Buchpreis 2011 |
Themen | DDR-Geschichte, Familie, Identität, Zeitgeschichte |
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- Erleben Sie ein vielschichtiges Familienepos, das persönliche und politische Geschichte meisterhaft miteinander verwebt.
- Eintauchen in ein bedeutendes Kapitel deutscher Zeitgeschichte durch die Augen einer Familie.
- Prämiert mit dem Deutschen Buchpreis: Eine Leseerfahrung, die sowohl Kritiker als auch Leser begeistert.
- In Zeiten des abnehmenden Lichts überzeugt durch seinen tiefgründigen, nuancierten Schreibstil und feinen Humor.
- Ein Roman, der einmal gelesen, nicht so schnell vergessen wird – eine Bereicherung für jedes Bücherregal.
- Erhält Einblicke in die komplexen Beziehungen innerhalb einer Familie und deren Entwicklung durch die DDR-Zeit bis ins neue Jahrtausend.
- Ideal für Leser, die sich für Geschichte, Politik und menschliche Beziehungen interessieren.
In Zeiten des abnehmenden Lichts FAQ
Frage | Antwort |
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Worum geht es in dem Buch? | Es handelt sich um ein Familienepos, das die Geschichte einer ostdeutschen Familie von den 1950ern bis ins 21. Jahrhundert erzählt. |
Ist das Buch für Leser geeignet, die wenig über die DDR wissen? | Ja, das Buch liefert interessante Einblicke in die DDR-Geschichte, eingebettet in die persönlichen Geschichten der Charaktere. |
Warum sollte man dieses Buch lesen? | Es bietet eine spannende Mischung aus historischen Fakten und fiktiver Erzählung, unterstützt durch einen meisterhaften Schreibstil. |
Welche Themen werden in dem Buch behandelt? | Zu den Hauptthemen gehören Familie, Identität, DDR-Geschichte sowie persönliche und politische Entwicklungen. |
Wie anspruchsvoll ist die Sprache des Buches? | Die Sprache ist anspruchsvoll, jedoch flüssig und klar, mit einer guten Mischung aus Nachdenklichkeit und Humor. |
Handelt es sich um ein trauriges Buch? | Das Buch hat sowohl leichte als auch tiefgründige, manchmal traurige Momente, aber insgesamt ist es eine sehr lohnende Leseerfahrung. |
Gibt es eine Fortsetzung? | Der Roman ist in sich abgeschlossen, bietet aber genug Stoff für eigene Gedanken und lässt den Leser über das Leben der Charaktere nach dem Ende des Buches spekulieren. |